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Lunge – Unterdrückung der Lebensenergie durch das Rauchen

Ich hatte einen längeren Artikel vor 15 Jahren geschrieben zum Thema Lunge und Trauer. Mittlerweilen ergaben sich eine Menge neue Erkenntnisse, die zu diesem Thema passen. Daher möchte ich dieses alte Thema ein bisschen ergänzen, damit noch klarer wird, wie genau die Muster die Auswirkungen auf unser Gefühlsleben und damit auch auf den Körper haben.

Nehmen wir als Beispiel die Sucht des Zigaretten Rauchens. Jede Zelle In unserem Lungenbereich hat unter Dem Rauchen zu leiten leiden. Und in den Lungenbläßchen sind es vor allem die Mitochondrien, die durch die Nebenstoffe des Nikotins angegriffen werden. Und das ist eine Menge. Ein durchschnittlicher Raucher braucht am Tag etwa 600-800 kkal mehr als sein nichtrauchender Kollege. Diese Energie wird benutzt, um die Mitochondrien wiederaufzubauen. Bei einem durchschnittlichen Kalorienbedarf von ca. 2300 kkal kann dies zu Schlankheit führen. Oder umgekehrt: Das erklärt auch wieso ein Raucher, wenn er das Rauchen aufhört, zunimmt. Einfach dadurch, weil er die Aufnahme von mehr Kalorien gewohnt ist. Sich das abzugewöhnen auch noch gegen das Muster der Kompensation ist da besonders schwer.

Die Lunge und das Rauchen

Aber das ist noch nicht das Besondere. Fragen wir uns lieber, warum Raucher rauchen. Wenn es etwas mit einem Muster zu tun hat, dann mit dem, die Energie zu unterdrücken. Denn die Mitochondrien sind die Energiezentralen der Zelle. Das bedeutet, das der ursprüngliche Rauchimpuls auch die Energie unterdrückt hat. Und das ist der gleiche Impuls, der auch bei der Trauer und Depression stattfindet: Das Herunterfahren der Energie, Rückzug und Verarbeiten.

Nur haben wir verlernt zu verarbeiten. Trauer darf nicht mehr ihren natürlichen Rhythmus folgen. Die Verdrängungsmechanismen des Gehirns erlauben solche Rückzugszeiten nicht mehr oder diese werden nicht mehr betrachtet. Dabei ist immer wieder etwas loszulassen. Ein Mensch aus der nahen Beziehung, ein Job, ein Projekt, eine Idee, ein Kunde. Und dann noch dazu, die Trauer, die nicht unsere ist. Das was wir von unseren Eltern und Großeltern als nicht gelebte Trauer übernommen haben. Diese wird zwar von Generation zu Generation weniger, aber es kann trotzdem sein, dass, wie das Frozen Face Experinent zeigt, wir eine Trauer der letzten Generationen zu tragen haben.

Doch es gibt auch Hoffnung. Es gibt Möglichkeiten dies zu wieder in Bewegung zu bringen. Das Gefühl dahinter wieder zu fühlen und quasi das Loslassen wieder anzutriggern.

Wie das sein kann – dann im nächsten Blogbeitrag.

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